1.) Was schert es dich, wenn dein Bruder das von dir denkt? Nur weil er älter ist heißt das ja nicht, dass er automatisch immer im Recht ist und du unrecht hast. Selbst mit seinen "erwachsenen" 18 Jahren.
2.) Wie es so schön heißt, "Die Dosis macht das Gift". Gegen ein bißchen Zocken spricht nichts (zu definieren, wie viel "ein bißchen" ist, überlass' ich anderen), wenn es aber das RL dermaßen stark beeinträchtigt, dass z.B. der Aufbau bzw. das Unterhalten eines "normalen" Freundeskreises nicht mehr möglich ist, ist was verkehrt.
3.)
(angehender Student) schaut regelmäßig SAT1, RTL2 und RTL. Außerdem vertritt er allgemeine Ansichten der BILD und von RTL, zB dass Killerspiele für Gewalttaten verantwortlich sind.
Was wird dein Bruder denn studieren, BWL? Auch hier gilt, was ich zu Punkt 1.) geschrieben habe, ein (angehender) Student ist nicht immer automatisch im Recht. Ich arbeite jetzt seit fast 10 Jahren an einer Universitätsklinik und wenn ich eines gelernt habe dann dass eine akademische Ausbildung nicht immer mit überlegener Intelligenz oder Weisheit einhergeht.
Ich sehe auch die BILD-Leser und dergleichen nicht unbedingt als das große Problem was die öffentliche Wahrnehmung der Gamer-Szene angeht. Die "seriösen" Medien blasen doch oftmals ins gleiche Horn. Mir ist bislang kaum ein richtig objektiver (er muss nicht unbedingt wohlwollend sein) Bericht zum Thema Videospiele untergekommen. Am ehesten noch der folgende Bericht:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Mama-Shooter,sendung313886.html