Und wiedermal wird moralisch mit dem europäischen Maß gemessen, wenn es um traumatisierte junge Menschen aus Kriesengebieten geht.
Gleichzeitig misst man aber mit zweierlei Maß wenn es um Hilfsangebote geht.
Aus den prügelnden Halbstarken werden "freche deutsche Kinderlein" und "bösartige Einwanderer".
Der Fakt, dass die einen hauptsächlich aus der deutschen, gelangweilten Wohlstandsgesellschaft rekrutiert sind, die anderen jedoch eine lange Geschichte der Gewalt durchlebt haben, wird ausgeblendet.
Anstatt gewaltbereite Jugendliche (die dennoch nach wie vor in der Mehrzahl Deutsche Kinder sind) generell als "DIE FREMDEN, DIE SICH NICHT BENEHMEN" ausweisen zu wollen, sollte man überlegen, ob Gewaltprävention, wie sie bei Einheimischen im Bereich der Schule oder anderen kulturellen/sozialen Programmen (erfolgreich) umgesetzt wird, nicht die bessere Wahl wäre.
Warum, denkt ihr, sollten wir das Recht haben, zu entscheiden, welche Form der Gewalt "ok" ist, und welche nicht? Gewalt, egal wie motiviert und wo auch immer entstanden, gehört behandelt. Ein generelles "Ausweisen" ist der einfache Weg, aber auch der ungerechteste - vor allem aber der heuchlerischste.
Wer behauptet, Flüchtlingen Obdach zu gewähren, der muss das auch in ganzer Konsequenz tun und alle Angebote, vor allem auch der seelischen Fürsorge, wie Sie jedem Einheimischen zugänglich sind auch für jeden anderen öffnen.
Wer das nicht tut ist scheinheilig: Nach außen hin großzügig und warmherzig, aber im ersten Konfliktmoment feindseelig und abweisend.
Womit wir beim eigentlichen Thema sind... Die GroKo ist im grundegenommen eine sehr volksbestimmte Regierung... Im negativen Sinne. Es wird alles gemacht, was Wählerstimmen erhalten kann, aber nicht das, was eigentlich das Richtige ist. So wird zum Beispiel großspurig die Grenze geöffnet und Hilfe zugesichert, gleichzeitig wird aber Krieg geführt. Unterm Strich ist das alles entweder enorm kopflos oder enorm böse. Ganz zu schweigen von der tatsache, dass man komplett unfähig (oder unwillig) diesen Menschen wirkliche Hilfe zukommen zu lassen oder einen Krieg zu führen.
Traumata werden nicht aufbereitet, Konflikte nicht gelöst, anstatt, wie ursprünglich herausposaunt, die Grenze zu öffnen, werden neue Zäune zwischen Bevölkerung und Einwandernden errichtet, die Fronten zwischen links und rechts verhärten sich, Flüchtlingsheime brennen, während Ehrenamtliche Helfer versuchen zu helfen und konkrete, sehr extreme Rufe werden laut....
Von dem lächerlichen Tornado Einsatz mal ganz zu schweigen...
Alles in allem ein guter Nährboden für eine Wahl... Wenn die Bevölkerung stark auf links und rechts geteilt wird, werden auch die Wahlprogramme einseitiger Partrien extremer. Der durchschnittliche, gemäßigte Deutsche jedoch, wählt die Mitte bzw. leicht links oder rechts davon.
Das alles ist rücksichtsloser Machterhaltungstrieb auf Kosten der Helfer, der Steuerzahler, der Flüchtlinge, des Ursprungslandes dieser Menschen und der Zukunft und Psyche unzähliger, armer, junger Menschen.
Es entsteht eine Brutstätte für extrem rechte Bewegungen als auch für stark Linke. Nicht für die Bevölkerung, wird regiert, sondern vielmehr für rentable Konflikte innerhalb der Selben.
Die Regierung, allen voran Merkel, gibt sich spendabel, loyal und stark. Warum also hassen alle Tante Merkel (Die GroKo)?
Weil es langsam einfach zu offensichtlich geworden ist, dass sie nichts davon ist.