Wenn Jemand ein Problem damit hat, dass Familien oder einzelne Personen, deren Leben (im Normalfall) in ihrer Heimat durch Krieg, Wirtschaft, Verfolgung zerstört wurde, sich Hilfe suchend an eines der wirtschaftlich stabilsten Länder Europas wendet, um zumindest ein halbwegs normales Leben führen zu können (was bei der aktuell tatsächlich geleistetet Hilfe fast nicht möglich ist) - dann ist dieser Jemand ein Arschloch.
Gleichzeitig verballert unsere Regierung Milliardenbeträge für Rüstung...kauft neue Hubschrauber, von denen unterm Strich kaum einer flugfähig ist... Oder beschließt nach Jahren der Benutzung des G36, dass es auf einmal scheiße ist - nur um nen neuen, fetten Deal mit der Rüstungsindustrie klar zu machen. Aber das macht dem deutschen Spießbürger natürlich nichts... Wahrscheinlich weil er sich nicht informiert.
Und Worte wie "Schmarotzer" sind nicht nur geschmacklos sondern schlicht falsch in diesem Zusammenhang. Niemand, der aus Kriesengebieten kommt, tut das freiwillig.Und selbst wenn es schwarze Schafe gibt, so sind diese Beträge, die in anderen Bereichen in Millisekunden irgendwelchen reichen Großindustriellen in den Arsch geblasen werden, Peanuts.
Dann aber ALLE Flüchtlinge als ein Problem zu betrachten ist ganz einfach fremdenfeindlich. Und das ist keine Eigenschaft, auf die man stolz sein sollte. Ebensowenig wie auf einen deutschen Personalausweis.
Wir hatten glück, wir haben geld und trotzdem sind wir geizige, dumme vollidioten.
Also:
Weniger Bild lesen. Wählen gehen. Arbeiten. Steuern zahlen - und beten, dass Sie von den Bonzen an der Spitze sinnvoll ausgegeben werden. Denn wenn Sie das tun würden, hätten weder wir, noch gäste in unserem Land irgendeinen Grund zur Sorge oder Angst.